Liebe Gäste,
Unsere Karte für den Beginn der kalten Jahreszeit ist da! Unter anderem mit Bandnudeln mit Babyblattspinat, Pinienkernen und Lachsfilet, dem Kartoffelburger „Ziege“ mit Rinderhacktaler, Ziegenkäse und Preiselbeeren und einem Salted Caramel Parfait!
Kommt vorbei lasst es Euch schmecken und genießt als Absacker einen Heißen Pflaumen- oder Apfelstrudel mit Sahnehaube und Zimt!
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Termine in der Neuemühle:
Der nächste Brot- und Forellen-Termin findet am Freitag dem 10.10. statt! Von 17:00 bis 18:00 Uhr können Sie die bestellten Brote und Forellen abholen.
Whisky-Tastings:
Die nächsten Whisky-Tastings sind schon in Planung
Die Anmeldung alle Tastings läuft wie immer über die Seite von Whisky At Home.
Mehr über die nächsten anstehenden Veranstaltungen erfahren Sie auf unserer Veranstaltungsseite auf Facebook.
Frisches Brot aus der Backstube Neuemühle!
Wir backen im restaurierten Mühlenbackofen endlich wieder frische Brote für unsere Gäste und für alle Freunde der Neuemühle auch auf Bestellung zum Abholen!
Es gibt Vitalbrot, Kartoffelwalnussbrot sowie Rosinenstuten.
Schicken Sie uns bitte eine Email mit dem Betreff „Ich hätte gerne frisches Brot!“ an die
Emailadresse backstube@restaurant-neuemuehle.de
Wir fragen dann ein paar Tage vor dem nächsten Backtermin bei Ihnen nach, ob Sie gerne ein oder mehrere Brote gebacken bekommen möchten.
Die nächsten Backtermine – jedes Mal der zweite Freitag im Monat:
11.10., 08.11. und 13.12.
Geräucherte Forellen!
Ab jetzt räuchern wir frische Forellen für unsere Gäste und für alle Freunde der Neuemühle auch auf Bestellung zum Abholen!
Schicken Sie uns bitte eine Email mit dem Betreff „Ich hätte gerne leckere Forellen!“ an die
Emailadresse backstube@restaurant-neuemuehle.de
Wir fragen dann ein paar Tage vor dem nächsten Räuchertermin bei Ihnen nach, ob Sie gerne wieder Forellen geräuchert bekommen möchten.
Die nächsten Räuchertermine – parallel zu den Backterminen – jedes Mal der zweite Freitag im Monat:
11.10., 08.11. und 13.12.
Über unsere Mühlentapas hat das Engelbert Magazin in der Ausgabe Herbst 2022 in seiner Reihe „15 Minuten in …“ den folgenden Bericht gebracht (Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Redaktion des Engelbert):
Von Heike Karsten
Bergische Tapas im Grünen
Das Wermelskirchener Restaurant Neuemühle im idyllischen Eifgenbachtal überrascht mit saisonalen Kreationen aus der Küche – darunter die schmackhaften Mühlentapas, die sich je nach Lust, Laune und Appetit zusammenstellen lassen.
Erinnerungen an Urlaub und laue Sommernächte werden bei einem Tapas-Essen schnell wieder wach. Die kleinen Gerichte, die meist in Schälchen am Tisch zusammen mit Brot serviert werden, gibt es jetzt auch im Restaurant Neuemühle in Wermelskirchen. Restaurantbesitzerin und Chefköchin Wiebke Büngen hat mit viel Kreativität eine Auswahl an Bergischen Mühlentapas zusammengestellt, die je nach Jahreszeit variieren.
Auf einer Schieferplatte vereint, finden sich gefüllte Champions, Kartoffelspalten mit Kräuterquark, Fleischkäsespieße, Bruschetta mit Lachs, marinierter Ziegenkäse mit Honig und Mandeln, Zwiebelquiche und Kartöffelchen mit Heringsstipp zu einem vielfältigen Geschmackserlebnis. Die Zusammenstellung bestimmt der Gast individuell, ganz nach Geschmack und Hunger. Natürlich darf auch die Bergische Potthucke, ein herzhafter Kartoffelkuchen im Miniformat, nicht fehlen. Der Tisch ist voller heimatlicher Kindheitserinnerungen – liebevoll dekoriert und angerichtet.
Die Neuemühle geht mit der Zeit, denn die Essgewohnheiten haben sich im Laufe der Jahre verändert. „Am späten Abend noch vor einem überfüllten Teller zu sitzen, ist nicht mehr das, was die Gäste wollen“, berichtet Wiebke Büngen. Die 32-Jährige hat sich inspirieren lassen und kleinere Portionen als Mühlentapas mit auf die Speisekarte genommen. „Außerdem haben wir damit mehr Kreativität in die Küche geholt und können uns ausleben“, freut sie sich über die Bereicherung ihrer Arbeit. Bewährtes bleibt natürlich auch weiterhin auf der Speisekarte, wie die Schnitzel-Variationen und die beliebten Mühlen-Burger. Vegetarier und Veganer werden in der Neuemühle ebenfalls fündig und satt. Etabliert hat sich das Traditionsrestaurant durch seine Kartoffelgerichte. Einmal im Monat werden zudem frische Forellen geräuchert und verschiedene Mühlenbrote gebacken.
Auch historisch ein Genuss
Wiebke Büngen führt das Restaurant in der 1826 erbauten und heute denkmalgeschützten Wassermühle bereits seit elf Jahren. Zusammen mit ihrem jungen Mitarbeiter-Team schafft sie es, die Gäste mit Kreativität und zeitgemäßen Ideen immer wieder aufs Neue kulinarisch zu überraschen und zu verwöhnen. „Es macht mir immer noch sehr viel Spaß und ich bin dankbar dafür, dass ich mich als Frau in einer Männerdomäne durchsetzen konnte und endlich als Gastronomin wahrgenommen werde“, sagt die gelernte Köchin, die das Restaurant mit gerade einmal 21 Jahren übernommen hatte. Dass sie ihr Herz an das Haus und ihre bergische Heimat verloren hat, ist nicht verwunderlich. Die Neuemühle liegt mitten im bergischen Wanderland, umgeben von herrlicher Natur und den schönsten Routen rund ums Eifgenbachtal. Das Ausflugs- und Erlebnislokal verfügt über eine eigene Teichanlage; der Kräutergarten und die neuen Hochbeete bereichern die Küche. Mit den Josta- und Heidelbeeren aus dem Garten hat die Gastronomin eine köstliche, spätsommerliche Beeren-Bowle kreiert, die auch in einer alkoholfreien Variante angeboten wird.
In dem historischen Fachwerkhaus laden zwei Etagen zum Verweilen ein, während draußen ein Biergarten lockt. Die Müllerstube und der Mahlraum neben dem alten Wasserrad bieten sich für Geburtstage, Familien-, Betriebs- und Weihnachtsfeiern an. In Kooperation mit dem Verein „Landschaft und Geschichte“ werden Führungen in und um die Neuemühle angeboten. Sie beinhalten eine Reise in die Vergangenheit, bei der die Teilnehmer viel Interessantes von dem früheren Leben und Arbeiten in der alten Mühle erfahren. So wird der Restaurantbesuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Über die Geschichte der Neuemühle finden Sie hier einen tollen Artikel, den Sabine Krämer-Kox für den ADFC KV Rheinberg-Oberberg geschrieben hat. Außerdem hat sie dort auch über unsere Pump- und Ladestation für Fahrräder und E-Bikes berichtet.
Zum Abschluss noch zwei ältere Artikel vom Remscheider General-Anzeiger über die Neuemühle, das Restaurant und seine Pächterin (Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Redaktion des RGA):
Von Nina Bossy
Mit 22 Jahren übernahm Wiebke Büngen das Restaurant. Ihr Herz gehört dem Bergischen.
Das Haus, an das sie ihr Herz verloren hat, ist 164 Jahre älter als sie selbst. Denn die Pächterin der 1826 erbauten Neuemühle ist erst 25 Jahre alt. Ob das zusammen passt? Ja. Wiebke Büngen und die Neuemühle bilden die perfekte Symbiose, denn das historische Gebäude und die voller Esprit sprühende Inhaberin haben eins gemein: ihre Heimat, das Bergische.
Als Kind strich Wiebke Büngen oft durch das Haus, das seit den 1980er Jahren in Familienbesitz ist. „Auf einmal entdeckte ich im Obergeschoss eine blaue Wand“, erzählt sie. Fasziniert von der Farbe zwischen den alten braunen Balken und entzückt von der Perspektive einer Neugestaltung war es um sie geschehen. Sie erklärt: „Es mag sich komisch anhören, aber das war der prägende Moment.“
Jahre verstrichen, die Pächter des Restaurants wechselten. „Jeder neue Gastronom wollte seine eigene Philosophie verwirklichen“, erzählt Büngen. Der Ruf des einst so beliebten Restaurants litt unter der Unbeständigkeit. Parallel dazu suchte die Tochter der Besitzer ihre berufliche Erfüllung. „Zunächst dachte ich, das Backen sei meine Leidenschaft“, erzählt sie. Aber dann stellte sie für sich fest, dass süßes Gebäck doch nicht ihre Lebensinhalt ist.
Um Gewissheit zu bekommen, welcher Weg der ihre ist, absolvierte Wiebke Büngen Praktika. Zunächst als Försterin, dann als Hotelkauffrau. „Fest stand, es musste ein Beruf sein, der mich hier im Bergischen glücklich macht. Ich hatte nie das Verlangen wegzuziehen.“ Das letzte Praktikum brachte sie in eine Restaurantküche – und damit die Erfüllung. „Mit den Händen zu arbeiten, das war es.“ Zweieinhalb Jahre lernte sie in Maria in der Aue den Beruf der Köchin. Danach arbeitete sie jeweils drei Monate in anderen Restaurants. „Dann kündigte wieder einmal der Pächter der Neuemühle und mein Vater fragte mich, ob ich es versuchen möchte.“ Wiebke Büngen, damals erst 22 Jahre alt, sagte sofort Ja.
Ihre Selbstständigkeit 2011 begann mit einem goldenen Oktober, der ihr einen wahren Gästeansturm – und 14-Stunden-Schichten – bescherte. Wiebke Büngen kochte, als ob es um ihr Leben ginge. „Das Adrenalin sorgte dafür, dass ich nicht müde wurde. Es war eine unvergesslicher Start.“
Seit der bahnbrechenden Entscheidung und ihrem mutigen Start sind drei Jahre vergangen. Anstrengend und lehrreich war diese Zeit, in der die junge Gastronomin gewachsen ist. Aber Wiebke Büngen und die Mühle haben zusammen gefunden. Mühlenbruschetta, bergische Potthucke und Kartoffelburger liefern den kulinarischen Beweis. „Jeder Tag macht mir einfach Freude.“
Jetzt, wo sie den täglichen Betrieb gut im Griff hat, wendet sie sich neuen Projekten zu. Das Mühlenrad soll sich wieder drehen, in dem alten Ofen möchte sie Brot backen. Sie hat noch viel vor: „Die Mühle soll wieder ihren ganzen, ursprünglichen Charme versprühen.“
Von Doro Siewert in der Serie „Frauen in Führungspositionen“
CHEFIN Wiebke Büngen führt erfolgreich die traditionsreiche Neuemühle und setzt auf ein junges Team. Viel Zeit, um sich zu entscheiden, hatte Wiebke Büngen, heute 24, nicht. 2011 hörte der damalige Pächter des Restaurants Neuemühle auf. Das Anwesen Neuemühle gehört ihrem Vater.
Und die Frage war, ob sich die gelernte Köchin Wiebke zutraute, das Haus zu übernehmen und künftig selbstverantwortlich zu führen. Da war sie gerade 21 Jahre jung, hatte das Fachabitur im Bereich Wirtschaft und Verwaltung und als Köchin im bekannten Tagungshaus Maria in der Aue ausgelernt.
Ein halbes Jahr hatte sie bereits in anderen Restaurantbetrieben gearbeitet, um deren Praxis kennenzulernen. Viel Erfahrung hat man mit 21 Jahren jedenfalls noch nicht. Aber, Wiebke Büngen traute sich das Geschäft zu. Mit dem Vater Stephan Büngen schloss sie für die Neuemühle gleich einen Pachtvertrag über 10 Jahre ab.
„Ich musste dann ins kalte Wasser springen“, erinnert sich Wiebke Büngen. Und auch, wenn das Wasser, in das sie nun freiwillig sprang, tatsächlich recht kalt war, hat sie es rückblickend nicht bereut. Nach der Übernahme, so hatten alte Gastrohasen damals gemeint, würde es dauern, bis das Publikum in größerer Zahl käme. Aber: Wo Wiebke Büngen bei der Eröffnung mit 30 Gästen kalkulierte, kamen gleich 160. „Das Interesse war gewaltig“, erinnert sich Wiebke Büngen. Und es hält an, denn auch an den jetzigen Wochenenden gibt es einen starken Zustrom. „Schaffen kann ich das nur mit meinem jungen Team“, berichtet die Chefin. Es sind zumeist Studenten, die vor allem an den Wochenenden zusammen mit ihr den Betrieb am Laufen halten.
Kartoffelbrot kommt aus dem eigenen Backofen
Die Arbeit macht ihnen wohl so viel Spaß, dass sie auch von Dortmund oder Bonn zur Neuemühle anreisen, um dort zu jobben. Jüngst gab’s für das eingespielte Team auch eine Betriebsfeier – im Kölner Restaurant „Kartöffelchen“ bei Arno Lichtenscheidt, der zehn Jahre lang erfolgreich Pächter der Neuemühle war und sie als Kartoffelhaus etablierte.
Auch Wiebke Büngen orientiert sich, inspiriert von Lichtenscheidts erfolgreicher Arbeit, an der Kartoffel. Sie serviert zahlreiche Gerichte mit der tollen Knolle und bäckt auch ihr eigenes Kartoffelbrot im reaktivierten Ofen der denkmalgeschützten Wassermühle.
Unter dem Motto „Entdecke den Spießer in Dir“ gibt’s dann aber auch Garnelenspieße, Schweinefiletspieße und Kartoffelspieße mit dreierlei Dip. Es geht aber auch ganz ohne Knolle: Unter dem Stichwort „Mühlenräuber“ wird beispielsweise ein Zanderfilet mit Bandnudeln auf Zucchini serviert. In einem Jahr, so ihre Planung, möchte sie einen Koch einstellen. Damit habe sie dann endlich mehr Zeit, um sich um das Marketing der Neuemühle zu kümmern.