Geschichte der Mühle

Unserer alte Wassermühle ist eine der zuletzt erbauten Mühlen des Bergischen Landes.
Daher der Name „Neuemühle“. Im Sommer 1826 erteilte die Regierung die Erlaubnis
zum Bau. Ursprünglich wurde sie als Kornmühle mit Bäckerei betrieben und sämtliche
umliegenden Dörfer wurden mit dem frischgebackenen Mühlenbrot beliefert.
Aber nicht nur Mehl wurde mit der Wasserkraft hergestellt, auch Seife und Öl wurden
hier hergestellt.

Ab 1912 wurde die Neuemühle auch gastronomisch genutzt. Anfangs wurden jedoch nur alkoholfreie Getränke ausgeschänkt. Erst 1950 wurde die Schankerlaubnis auch für Bier, Wein und Spirituosen erteilt. Die wirtschaftliche Nutzung endete in den 70er Jahren mit dem  letzten Müllers, August Krahlemann.

Damals wurde extra ein Gondelteich errichtet um die Mühle touristisch attraktiver zu machen.

Der Wermelskirchener Bauunternehmer Hans Büngen kaufte die Neuemühle und sorgte in den 1980er Jahren für eine liebevolle Restaurierung. Das zwischenzeitlich zerstörte Wasserrad wurde originalgetreu nachgebaut und das Untergeschoss wurde zu Gasträumen umgebaut. Das Kernstück der Mühle, das Getriebe, wurde hinter Glas gesetzt und so ein großes Stück Geschichte erhalten. Auch der alte Backofen kann noch besichtigt werden.

Die wirtschaftliche Nutzung endete in den 50er Jahren mit dem Tode des letzten Müllers, August Krahlemann. Der Wermelskirchener Bauunternehmer Hans Büngen kaufte die Neumühle und sorgte in den 1980er Jahren für eine liebevolle Restaurierung. Heute kümmert sich sein Sohn Stephan liebevoll um die Erhaltung dieses alten, denkmalgeschützten Bauwerkes. Mit Unterstützung einiger Mühlenbauer aus Ostdeutschland konnte das Mahlgetriebe weitestgehend erhalten bleiben.

Seit 2011 führt Wiebke Büngen, die Enkelin von Hans Büngen, mit ihrem Team das Restaurant in der Neumühle. Im Oktober 2017 wurde der alte Backofen wieder hergerichtet und wird seitdem wieder zum Brotbacken genutzt.